Samstag, 8. August 2020

Nichts und niemand



Wenn Flausen und verflossener Schein

so trotzig schmierig an uns haften, 

verlangten solche je ein Schuldigsein,

weil in dem Gestern Risse klafften?


Es schuldet nichts und niemand keinem was,

der Gauner nichts von dem Errafften. 

Es schlägt nichts aus des Bodens Faß,

trotz Neider, die sich dort vergafften.


Genauso der berühmte Tropfen, 

der ungerechte Flut erschafft.

Das Böse will den Hals verstopfen

und wird nur selten abgestraft.


Hör zu.... 


Du tumber Tölpel, hast du je geglaubt, dass hinter all dem steht Essenz?

Der Zufall schleift auch die Gerechten, dem Diesseits fehlt die Konsequenz.

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Gedichte Hans Beislschmidt 07.2020

Shakespeare Sonett


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