Der Monolith
Wie emsig er sich auch bemüht,
durch dunkle Löcher nächtens geistert,
ein Mindersein, das ständig glüht,
doch niemals brennt, die Tage meistert.
Aus Fleisch gehauener Monolith,
der klobig frisst und übersäuert,
ins tiefe Formalin hinunter zieht
und fleißig Taten dort beteuert.
Wie bei jedem zügellosen Raffen,
auch dort nie Sättigung erfährt,
die Kammer voller stumpfer Waffen -
die alle das Papier nicht wert.
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Gedichte Hans Beislschmidt 11 2020
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