Dienstag, 30. November 2021

Null und nichtig

 Null und nichtig


Aĺles Land - so steht's geschrieben,
gehört dem Allmächtigen allein,
uns ist kein Fitzelchen geblieben,
wir sind nur unbedeutend klein.

Wer soll der Schrei? Was hör ich da?
Das wäre schiere Übertreibung?
Nur Blasphemie und gar nicht wahr?
Es ist nur nett in der Umschreibung,

Ein Anspruch wäre null und nichtig,
weil er so groß und übermächtig.
Nur er bestimmt was gut und richtig.
Wer daran zweifelt, ist verdächtig.

Noch legen wir die rechte Hand
aufs schwarze Buch, das bald versinkt
und sehen nicht wie steter Sand
das Räderwerk zum Stillstand bringt.
.
Gedichte Hans Beislschmidt 11.21


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